Mörkš

Mörkš / Mörk`sch –Das märkische Ale

Prost Mörksch

Biertyp: Ale / altdeutsches Helles, obergärig, naturtrüb, 5 vol% Alc

Malz: Pilsner- und Weizenmalz sorgen für weiches, frisches Malzaroma im Hintergrund, stabilen Schaum, stroh-goldene Färbung und eine gleichmäßige natürliche Trübung

Hopfen: Einfach und gut – Cascade als Einzelhopfen besticht durch blumig-zitroniges Aroma, ist dabei milder als andere zitrustönige Sorten, und weist auch Grapefruit- und kräuterige Noten auf. Drei Hopfengaben sorgen für 35 IBU, ausgeprägtes Hopfenaroma und gute-Laune-Effekt!

Das Mörkš war eines unserer ersten Biere, Ausgangsrezept war das für Kölsch aus dem Buch „Craft Beer selber brauen“ von Heike und Fritz Wülfing. Nach einem Besuch in Köln und einer Reise nach Belgien starteten wir, frisch inspiriert den ersten Versuch. Die Idee: ein spritziges Obergäriges mit guter Naturtrübe und einem fruchtig-kräuterigem Hopfen, das ganze natürlich notwendigerweise mit unserem harten Brauwasser gebraut. Nach unzähligen Suden mit verschiedenen Hopfensorten fanden wir schließlich Cascade am schönsten. Die Namensgebung stand zuerst für „märkisches Kölsch“, nach dem Ursprung des Rezeptes. Überrascht mussten wir aber feststellen, dass das gute alte Kölsch hier oben einen so schlechten Ruf weg hat, dass der Name nicht vermarktungsfähig ist. Und da es ja, außer Sichtweite vom Dom gebraut, naturtrüb und mit „Ami-Hopfen“, sowieso nicht mehr viel mit Kölsch zu tun hat, ist der Zusatz nach und nach unter den Tisch gefallen.

Den „kratzigen“ Nachgeschmack, durch die Wasserhärte bedingt, den sehr aufmerksame Verkoster bemerken, teilweise bemängeln, finden wir ganz gut passend so. Wir sind hier ja schließlich nicht im fründlichen Kölle, sondern im Osten, Alter. Dies ist kein Kölsch und kein mildes englisches Ale, sondern Mörkš – das märkische Ale!